Fun Fact: Google funktioniert nur auf Seite 1

Okay, so lustig ist das natürlich gar nicht. Viele Unternehmen investieren sehr viel Geld, um bei den Suchmaschinen aka Google „ganz oben zu landen“. Und das ist nur allzu verständlich.

Okay, so lustig ist das natürlich gar nicht.

Viele Unternehmen investieren sehr viel Geld, um bei den Suchmaschinen aka Google „ganz oben zu landen“. Und das ist nur allzu verständlich.

Immerhin 9 von 10 Usern – egal ob am Smartphone, Tablet oder PC, nützen Google zur Suche nach relevanten Inhalten im Internet. Der Rest verteilt sich auf Bing bzw. andere, meist auf den Smartphones vorinstallierte Programm. Aber egal, welches Werkzeug ihre Kund:innen nützen, das Verhalten ist immma ähnlich.

Einer Studie von Sistrix zufolge, einem Unternehmen, das Software für SEO (Search Engine Optimization, die Optimierung der Auffindbarkeit Ihrer Website in Suchmaschinen) anbietet, klicken 99 Prozent der Suchenden auf Ergebnisse auf der Seite 1. Und das, obwohl möglicherweise auf den folgenden Seiten viel bessere Ergebnisse zu erwarten sind.

Das mag auch damit zusammenhängen, dass das Sucherverhalten in der Zwischenzeit davon bestimmt ist, dass Google vor nahezu jedem Websitebesuch eingegeben wird. Beispiel: Sie wollen Nachrichten auf orf.at lesen und geben nicht die ganze Internet-Adresse ein, sondern einfach „orf“ im Google Suchfeld. Logisch, dass man nicht auf Seite 2 nach einem „besseren Link“ sucht (obwohl das gerade beim ORF oft sinnvoll wäre…)

Das erklärt, warum 6 von 10 User:innen gleich das erste Ergebnis auf Seite 1 wählen, die Rankingposition 11 aber gar nur mehr von 0,17% genützt wird. Allerdings, bei mehr als 4 Milliarden Suchanfragen pro Tag (!) sind das auch fast 8 Millionen Anfragen, die diese Position nützen.

SEO zahlt sich also aus, aber was heißt das für Immobilienunternehmen? Es ist fast egal, wie sehr man sich bemüht, die großen Immo-Plattformen werden zu nahezu jedem Stichwort vor der eigenen Makler- oder Bauträger Website rangieren. Das ist aber nicht schlimm, sondern bedeutet nur, dass die Suchenden erst in späteren Phasen „tiefer“ suchen, wenn sie auf Websites wie willhaben oder immowelt nichts gefunden haben.

Unsere Erfahrung zeigt jedenfalls: Alle Immobiliensuchenden sind auf der Pirsch nach Schnäppchen. Fast niemand gibt einen Suchbegriff ein, findet die perfekte Wohnung und kauft. Das ist ein meist ein langwieriger Prozess, während dessen von Ihren Kund:innen eine Vielzahl von Quellen bemüht werden – Google, Plattformen, ihre Website und ja, sogar Magazine und Zeitungen werden noch genützt in der Hoffnung, jetzt dann doch noch mal die einmalige Gelegenheit zu ergattern.

Unsere Vorschläge für Immobilienunternehmen:

Ja, investieren Sie in SEO, aber übertreiben Sie es nicht

Ja, schreiben Sie einen (interessanten!) Blog

Ja, investieren Sie punktuell in Google-Ads (für besonders attraktive Immobilien?)

Nein, seien sie nicht traurig, wenn sie auf Seite 2 bei Google landen. Das passiert 99,9% anderen Unternehmen auch

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