Gezielt erfolgreich

Zielgruppen gehören eindeutig definiert. Auch – oder ganz besonders – in der Immobilienbranche. Welche Kriterien die Zielgruppendefinition umfassen sollte? Diesen Beitrag lesen und herausfinden.

An wen sollen sich unser neuester Blogbeitrag richten? Wen wollen wir mit den Social Media Postings auf LinkedIn erreichen? Wer könnte an unserem Newsletter interessiert sein und einen echten Nutzen daraus ziehen? Alles Fragen nach der Zielgruppe. Und die sind wichtig, denn: Wenn ihr einen Brief verschickt, wählt ihr ja auch den:die passende:n Empfänger:in, stimmt’s? Die Geburtstagsglückwünsche an die Oma sollen auch wirklich die Oma erreichen und nicht eine entfernte Tante.

So weit, so gut. Wir müssen festlegen, wer unsere Zielgruppe ist, um die richtigen Empfänger:innen unserer Botschaft zu erreichen. Das haben wir verstanden. Aber wie legen wir die richtigen Empfänger:innen fest?

Wir überlegen uns als Erstes einmal welches Produkt oder welche Dienstleistung wir an den Mann und die Frau bringen wollen. Sind es hochwertige Eigentumswohnungen? Ist es unser Know-how als Hausverwaltung? Oder bieten wir eine Software an, die den Immobilienkauf digitalisiert und erleichtert? Aus der Klärung dieser Frage sollte sich im Normalfall relativ schnell ein erstes Ergebnis generieren lassen: zu 1. wohlhabende Menschen, die in eine eigene Immobilie investieren wollen, zu 2. Vermieter:innen von Immobilien, zu 3. Personen, die sich eine Immobilie anschaffen, dabei aber so wenig Aufwand wie möglich haben wollen.

Zu jedem guten Konzept gehört auch die Definition der Zielgruppe.

Okay, das hört sich doch schon mal gut an. Jetzt geht es aber mehr in die Tiefe: Wir schauen uns an, welche demografischen, sozioökonomischen und psychografischen Merkmale unsere Zielgruppe aufweist. What? Was das bedeuten soll? Folgendes:

Zu den demografischen Merkmalen zählen simple Informationen wie das Alter, das Geschlecht einer Person (männlich, weiblich, divers), welche Sprachen sie spricht, wo sie wohnt (Land, Bundesland, Stadt oder sogar PLZ), welchen Beruf sie ausübt und wie viel sie ungefähr verdient, welchen Bildungsstand sie hat, ob sie ledig oder in einer Partnerschaft lebt und wie groß der Haushalt ist, in dem sie wohnt. Wobei Beruf, Bildungsstand und Einkommen schon zur Untergruppe der sozioökonomischen Merkmale gezählt werden können.

Die psychografischen Faktoren umfassen die Persönlichkeit eines Menschen. Dazu zählen dann die Werte und Einstellungen oder auch die Wünsche und Bedürfnisse, die eine Person hat. Außerdem aber auch Dinge wie Hobbies und allgemeine Interessen.

Wenn wir es ganz genau nehmen wollen, dann würden wir auch noch verhaltensbasierte Merkmale in unsere Zielgruppen-Analyse mit aufnehmen: Wie sieht es mit dem Konsum- und Nutzungsverhalten unserer getargeteten Personengruppe aus?

Ja, und wenn ihr all diese Fragen geklärt, im Team besprochen und fein säuberlich in einem Excel Sheet notiert habt, steht dem Erfolg eurer Marketing-Maßnahmen nicht mehr viel im Weg. Na ja, ein bissl was schon noch… Aber deshalb gibt es ja uns 🙂

Und bevor ihr euch jetzt wieder eurer Zielgruppen-Analyse widmet noch ein wichtiger Hinweis. Stellt euch immer die Frage: Stimmt die von mir festgelegte (Wunsch-)Zielgruppe mit der Tatsächlichen überein? Sollte das nicht der Fall sein, könnte euch diese Diskrepanz zum Verhängnis werden. Und wenn ihr euch nicht ganz sicher seid: Wir stehen für eure Fragen zur Verfügung!

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