Wir Österreicher:innen sind ja auch sonst nicht so für unseren Fortschritt bekannt, besonders im Bereich Digitalisierung gibt es da im Vergleich zu anderen Ländern eine Menge nachzuholen. Natürlich ist das auch im Bereich des Marketings – besonders in der Immobranche – nicht anders. Da gibt es noch Einiges zu tun. ABER es tut sich was. Das liegt einerseits daran, dass die Unternehmen aufgrund der Corona-Pandemie erkannt haben, wie wichtig die digitale Präsenz ihres Unternehmens ist. Andererseits liegt es auch daran, dass sich immer mehr Unternehmen trauen Content Marketing in ihre Strategie zu implementieren und mit (ganz objektiv betrachtet) so coolen Unternehmen wie unseren zusammenzuarbeiten.
Ok, genug der Selbstbeweihräucherung. Wir wollten ja zeigen, wie es international zugeht. Alles beginnt auch international mit spannenden Texten, die nicht dem 0815-Immobilienblabla entsprechen. Dazu haben wir auch schon mal einen ausführlicheren Beitrag geschrieben. Ebenfalls schon mehr State-of-the-Art im internationalen Vergleich sind Virtual-Reality-Rundgänge durch Immobilien. Langsam ist das auch in Österreich am Kommen. Aber wie immer dauert es bis sich auch der Gewohnheitsmensch Österreicher:in daran gewöhnt hat.
Viele international erfolgreiche Firmen setzen außerdem auf TikTok und Instagram, wenn es um die Vermarktung von Immobilienprojekten geht. Wieso? Weil’s funktioniert. Und das tut es, weil wir Menschen es lieben am Leben anderer Leute (vermeintlich) teilzuhaben. Besonders wenn diese ein Leben führen das mit unserem eigenen Geldbörserl nicht finanzierbar ist. Stars, Sternchen, Influencer:innen, die „Reichen und Schönen“. Wir lieben es aber nicht nur einen Einblick in das Leben zu bekommen, sondern auch in den Wohnraum. Das ist auch der Grund warum Reality-Serien wie Selling Sunset und Selling Tampa so gut funktionieren. Die Maklerunternehmen, die dahinterstehen verdienen nicht nur ausgezeichnet an den Netflix-Serien, sondern gewinnen auch an Bekanntheit, die sie durch diese Inszenierungen bekommen. Und somit wohl auch Kund:innen.
Natürlich kann sich Luxus-Immobilien nicht jede:r leisten, trotzdem üben sie eine Faszination auf uns Menschen aus. Und in Wahrheit muss es ja nicht die 7 Millionen Villa sein, die man über Social Media Profile vermarktet und auch keine eigene Reality-Serie, es reicht ja schon bei seinen Bildern, Visualisierungen und Videos ein bisserl mehr Liebe zum Detail, Kreativität und ein paar Minuten mehr Aufwand reinzustecken und schon wirkt die Immobilie gleich viel ansprechender. Wer sich den Aufwand nicht antun will, der weiß ja, wie er uns erreicht.